Felix Remter
Geboren in den Tiroler Bergen wuchs Felix in München auf. Sein Weg führte durch Waldorfschule und Kunst Fachoberschule zum Studium der Landschaftsarchitektur, das jedoch schon nach kurzer Zeit der Arbeit beim Film wich. Er assistierte ab 2006 u.a. Heinrich Breloer und Jörg Schmidt-Reitwein. Spezialisiert auf Kameraarbeit verwirklichte er zwei abendfüllende und mehrere kurze Spielfilme und produzierte Bühnenvideos für Theaterproduktionen. Parallel zur Film- und Theaterarbeit begann er 2009 das Studium der Ethnologie, Soziologie und Interkulturellen Kommunikation und unterrichtete dort Kamera-, Licht- und Tontechnik im Fachbereich visuelle Anthropologie. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf ethnischen Konflikten, Migration und Mensch-Umwelt-Beziehungen und führten ihn in den Kosovo, nach Südostasien und Sibirien wo er immer auch künstlerisch arbeitete. Nach dem Studium gründete er mit Miriam Remter „primate visions“. Aktuell arbeitet Felix als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschung am Munich Center for Technology in Society (TU München). Neben der Forschung und Promotion unterrichtet er dort anthropologische Methoden und Theorie in der Architektur und Landschaftsarchitektur.
Miriam Remter
Im Anschluss an eine pädagogische Ausbildung, studierte Miriam Audiovisuelle Anthropologie und Film- und Literaturwissenschaften. Ihr Studium schloss sie 2010 mit einer Arbeit über hybride Filmgenres ab. Es folgten Lehre und Forschung am Institut für Ethnologie der LMU München. 2012 realisierte sie in den Rollen Konzept, Regie und Kamera das bayernweit an Hochschulen verfügbare Online-Lernangebot „Bild-Diskurse“ (gefördert von der VHB). Anschließend Promotion über die Rezeptionskontexte von Dokumentarfilmen (gefördert von der DFG). Seit 2008 arbeitet sie an eigenen Dokumentarfilmproduktionen und begleitet als Filmeditorin und Kamerafrau verschiedene Projekte. Seit 2015 ist sie Teil der Programmkommission des Freiburger Film Forums. Im selben Jahr gründete sie gemeinsam mit Felix Remter die Produktionsfirma „primate visions“. Ihre Arbeits- und Forschungsinteressen sind die Bereiche der kritischen Medienproduktion und -rezeption, ökologische Fragestellungen mit Fokus auf nachhaltige Ernährung und Gesundheit, und die künstlerische Vermittlung von sozial- und kulturwissenschaftlichen Themen. Seit 2018 ist Miriam Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Visuelle Anthropologie an der LMU München.